Romane
Die Galeere | Roman | 1913
Inhalt
Bertold Viertel: "Mit klinischer Genauigkeit und dichterischer Intensität hat Ernst Weiß hier ein Ich in Frage gestellt. Das Buch ist eine große Zeitfrage, die Zuspitzung des Ichs, für die Ich-Krankheit, die Neurose begabter Menschen von heute, überaus symptomatisch."
Ernst Weiß schreibt am 5. Juli 1912 an Martin Buber: „Die Grundidee war: … Es sind Menschen aneinander gebunden …“ Und „die zweite Idee: Der Held … ist der brutalste Egoist.“ Daraus folgt seine „Vereinsamung“. Aus dieser flieht Erik „in den Tod“.
Ausgaben
- Berlin: S. Fischer 1913 (1. Tsd.)
- Berlin: S. Fischer 1919 (2.–9. Tsd.; veränderte Ausgabe)
- Berlin: Ullstein 1927 (Reihe: "Die gelben Ullstein-Bücher"; überarbeitete Fassung)
- Frankfurt am Main: Suhrkamp 1982. Gesammelte Werke, Band 1 (Nachwort Peter Engel)
- Frankfurt a. M.: Suhrkamp 1982 (Bibliothek Suhrkamp, Bd. 763)
Rezeption
Autor/Herausgeber
| Titel/Quelle
| Jahr
Leonhard, Rudolph
Ernst Weiß: Die Galeere
In: Die Bücherei Maiandros. Beiblatt. 1. November
1913
Loewe, Philipp
Ernst Weiß: Die Galeere
In: Österreichische Rundschau 36. S. 465
1913
Viertel, Berthold
Die Galeere
In: Die neue Rundschau 24. S. 302f
1914
Ehrenstein, Albert
Österreichische Prosa (Sammelbesprechung)
In: Der Sturm 5 (1914/15)
1914
Petzold, Alfons
Ernst Weiß: Die Galeere. Roman
In: Das literarische Echo 22 (1919-20)
1919